ARTAN QELAJ
FÜR INVESTOREN

Photo by Jeffrey Blum on Unsplash

Banken setzen im Eigendepot immer häufiger auf alternative Assets wie Private Equity

Neben den Einnahmen aus dem Kundengeschäft erzielen Banken auch als Eigenhändler durch den Kauf und Verkauf von Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten Gewinne. Die Erträge aus diesem Eigenhandel gewinnen für die Finanzinstitute sogar zunehmend an Bedeutung. Gehalten werden diese Eigeninvestments der Bank im sogenannten Depot A. Und in diesem finden sich immer häufiger auch alternative Anlagen wie Private Equity. Diesbezüglich verweist der Zürcher Finanzunternehmer Artan Qelaj auf die Ergebnisse einer Befragung des Münchner Research Centers for Financial Services (CFin) der Steinbeis-Hochschule.

Alternatives mittlerweile in fast drei Viertel der Eigendepots vertreten

Das Eigendepot oder Depot A enthält alle Wertpapiere, die sich im Eigentum einer Bank befinden und mit denen das Institut auf eigene Rechnung handelt. Wie Artan Qelaj erläutert, verfolgen Banken für dieses Eigendepot in der Regel eine bewusst konservative Anlagepolitik. Doch dieses traditionell eher sicherheitsorientiert aufgestellte Portfolio befindet sich im Wandel: Auf der Suche nach Erträgen wenden sich auch Banken verstärkt neuen Anlageklassen zu und entdecken dabei unter anderem alternative Assets wie Private Equity, Infrastruktur oder Immobilien für sich. Mehr als drei Viertel (77 Prozent) der insgesamt 112 befragten Sparkassen, Volksbanken und Raiffeisenbanken gaben an, Alternatives aus Renditegesichtspunkten in ihr Depot integrieren zu wollen. In der Vorgängerstudie vor zwei Jahren lag dieser Anteil noch bei 59 Prozent. Bei 75 Prozent der Finanzinstitute ist in diesem Zusammenhang zudem die bessere Diversifizierung für ihr Depot A ein Thema, während 56 Prozent damit beschäftigt sind, das Rendite-Risiko-Profil des Portfolios den veränderten Marktbedingungen anzupassen.

Interessant sind aus Sicht von Artan Qelaj besonders die Fortschritte, die Banken bei der Aufnahme alternativer Assets in ihr Eigendepot in den letzten zwei Jahren gemacht haben: 73 Prozent der Finanzinstitute haben die Einbindung alternativer Anlagen in ihr Depot A bereits vollzogen – deutlich mehr als vor zwei Jahren, als sich Private Equity & Co. in lediglich 54 Prozent der Bankenportfolios wiederfanden.

Artan Qelaj: Fast ein Viertel der Banken will mehr in Private Equity investieren

Bei der Planung ihrer zukünftigen Investments sind die Depot-A-Manager durchaus vielseitig ausgerichtet. Besonders Infrastruktur erfreut sich derzeit grosser Beliebtheit: Immerhin 78 Prozent der Befragten wollen dieser Assetklasse künftig mehr Gewicht in ihrem Depot A einräumen, gefolgt von Immobilien mit 40 Prozent. Auch Private Equity ist bei den Anlageverantwortlichen der Banken gefragt: Nahezu ein Viertel (23 Prozent) haben sich vorgenommen, diese Anlageklasse in den kommenden Jahren stärker in den Aufbau ihres Eigendepots einzubeziehen, 21 Prozent wollen ihr Augenmerk künftig mehr auf Private Debt richten.

Durchgeführt wurde die Befragung im Frühjahr und Sommer 2022 im Rahmen einer Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Jens Kleine vom CFin. Dabei ähnelten die Fragen jenen einer Vorgängerstudie aus dem Jahr 2020, was einen Einblick in die Veränderungen in der Anlegerstimmung in Nachgang von Corona, Zinswende und dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs erlaubt.

Anleger investieren Rekordsummen in private Märkte

Wie stark das Interesse von Anlegern an alternativen Anlageklassen und dabei insbesondere an Privatmarktanlagen wie Private Equity, Private Debt, Private Infrastructure und Private Real Estate gestiegen ist, hat Artan Qelaj bereits mehrfach thematisiert. Erst im August hatte der Finanzunternehmer aus Zürich an anderer Stelle darauf aufmerksam gemacht, dass der Kapitaleinsatz in den Privatmärkten im Jahr 2021 absolutes Rekordniveau erreicht hat und alle Zeichen auf weiteres Wachstum hindeuten.

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Artan Qelaj ist Private-Equity-Unternehmer mit eigenem Unternehmen in Zürich. Durch sein ausgezeichnetes Netzwerk bringt er Investoren mit prosperierenden Unternehmen zusammen, die Kapitalbedarf haben sowie Wachstum und Profitabilität versprechen. Qelaj ist ein versierter Private-Equity-Fachmann mit jahrelanger Berufserfahrung.

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