Im Zuge seiner Tätigkeit in der Vermittlung von Private-Equity-Beteiligungen hat sich Artan Qelaj mit seinem Finanzunternehmen in Zürich auf den Gesundheitssektor spezialisiert. Und dieses Segment halten auch institutionelle PE-Investoren einer aktuellen Studie zufolge für die interessanteste Zielbranche. Darüber hinaus sind die Anleger überaus optimistisch, was die Anlagejahre 2023 und 2024 angeht.
Positive Erwartungen der Anleger für die Private-Equity-Jahrgänge 2023 und 2024
Coller Capital hat sich mit seiner 38. Ausgabe des «Global Private Equity Barometers» erneut auf die Spur aktueller Trends in der Private-Equity-Branche begeben und dazu die Meinungen von institutionellen Investoren in aller Welt eingeholt. Und diese erwiesen sich im Hinblick auf die Aussichten für Private Equity in den Jahren 2023 und 2024 als ausgesprochen zuversichtlich. Vor allem in Nordamerika und Europa erwarten die Befragten starke PE-Jahrgänge: 57 Prozent der Teilnehmenden gehen davon aus, dass sich 2023 in Nordamerika als ein starkes Jahr für Private Equity erweisen wird. Noch positiver fällt die Einschätzung für 2024 aus: 71 Prozent der Anleger erwarten ein starkes Jahr, nahezu keine und keiner der Befragten rechnet damit, dass es sich zu einem schwächeren Jahr entwickeln wird.
Ganz ähnlich sehen die Erwartungen der Anleger für Private-Equity-Investments in Europa aus. Gut die Hälfte rechnet für 2023 mit einem starken Ergebnis. Auch hier schätzen die Befragten die Perspektiven für 2024 noch besser ein: 71 Prozent der institutionellen Investoren beurteilen die Aussichten für 2024 als positiv.
Anlegermeinungen zu attraktiven Sektoren für Private-Equity-Investments
Für noch spannender hält Finanzunternehmer Artan Qelaj aus Zürich die Erkenntnisse der Studie bezüglich der besonders interessanten Branchen für Private-Equity-Investitionen. Hier sind sich die Teilnehmer einig: Aus der Frage nach dem Sektor, der in den nächsten zwei Jahren die attraktivsten Investitionsmöglichkeiten bieten wird, gingen das Gesundheitswesen und die Pharmaindustrie als deutliche Gewinner hervor: 87 Prozent der institutionellen Investoren sehen in diesem Segment die besten Anlagechancen.
Damit positioniert sich der Gesundheitssektor sogar klar vor der IT-Branche, die von drei Viertel der Befragten als aussichtreich eingeschätzt wurde, und vor den Unternehmensdienstleistungen mit 73 Prozent der Nennungen. Auch erneuerbare Energien zählen mit 69 Prozent zu den interessanten Anlagethemen, ebenso wie die Biotechnologie mit 63 Prozent. Am wenigsten attraktiv ist nach Ansicht der Befragten der Verbrauchersektor: Lediglich 21 Prozent der Befragten erwarten hier günstige Gelegenheiten für Private-Equity-Investitionen.
Nettorenditen von mehr als 16 Prozent weit verbreitet
Auch, was die Renditen ihrer Private-Equity-Investments angeht, hatten die Anleger im 38. Private-Equity-Barometer gute Nachrichten zu vermelden. So befand sich der Anteil der Anlegerinnen und Anleger, deren jährliche Nettorenditen über 16 Prozent lagen, erneut auf Höchstniveau: 39 Prozent der Befragten konnten über die gesamte Laufzeit ihrer Private-Equity-Portfolios von Jahresrenditen berichten, die 16 Prozent übertrafen. Damit hat die Quote der Anleger mit einer Top-Performance ihres PE-Portfolios fast den Rekordwert aus dem Vorjahr erreicht: Beim «Global Private Equity Barometer» aus dem Sommer 2022 lag der Anteil bei 42 Prozent.
Aus Sicht von Artan Qelaj untermauern die Ergebnisse des aktuellen Private-Equity-Barometers ein weiteres Mal die Attraktivität von Private-Equity-Investments im Allgemeinen und von PE-Beteiligungen im Gesundheitssektor im Besonderen.
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