Wenn die meisten Menschen an das Thema Geldanlage denken, haben sie in der Regel traditionelle Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen im Sinn. Doch dabei handelt es nur um einen (kleinen) Teil des Bildes, denn über diese bekannten Assets hinaus gibt es eine weitere Kategorie von Investitionen, die grösstenteils nicht an Banken und Börsen gehandelt werden und für viele Anleger durchaus interessant sein können: die sogenannten alternativen Anlagen. Hierbei handelt es sich um eine der dynamischsten Anlageklassen, die nicht nur eine breite Palette von Investitionsmöglichkeiten, sondern auch einige der interessantesten Renditen bereithält. Finanzunternehmer Artan Qelaj aus Zürich zu den Anlagechancen, die sich mit diesen Vermögenswerten abseits von Banken und Börsen bieten.
Was sind alternative Anlagen?
Als alternative Investments werden alle Anlageklassen jenseits von Aktien, Anleihen, Investmentfonds und anderen börsengehandelten Wertpapieren bezeichnet. Sie unterscheiden sich von traditionellen Anlageformen vor allem dadurch, dass sie für gewöhnlich nicht ohne Weiteres verkauft und so in Bargeld umgewandelt werden können. Das Angebot an alternativen Anlagen ist überaus breit gefächert: Neben vergleichsweise weit verbreiteten Vermögenswerten wie Gold und Immobilien zählen vor allem Private-Equity-Beteiligungen, Wagniskapital-Investments und Hedgefonds zu den wohl bekanntesten alternativen Anlagen. Aber auch «exotische» Investitionen etwa in Sammelobjekte wie seltene Weine, Kunst oder Oldtimer werden zu den alternativen Anlagen gerechnet.
Diese alternativen Investments erfreuen sich in den letzten Jahren einer zunehmenden Beliebtheit. Wie gross das Interesse an alternativen Vermögenswerten ist, zeigt Artan Qelaj anhand von Zahlen einer aktuellen Preqin-Prognose: Bis Ende 2027 soll das in diesen Sektor investierte Kapital eine Summe von gut 23 Mrd. US-Dollar erreichen. Gegenüber dem Wert von 13,7 Mrd. Ende 2021 kommt das einem Anstieg von rund 70 Prozent gleich.
Wachstum auch dem steigenden Interesse von Privatanlegern zu verdanken
Viele alternative Anlagen werden zunehmend auch für Privatanleger zugänglich. So ist das enorme Wachstum des Marktes nicht zuletzt auch dem steigenden Interesse von nicht institutionellen Investoren zuzuschreiben. Aus Sicht von Artan Qelaj ist dies ein Trend, der sich in den nächsten Jahren weiter verstärken wird, denn immer mehr private Anleger werden von den strukturellen Vorteilen der Assetklasse angezogen. Vor allem die überdurchschnittlichen Renditen und die geringere Schwankungsanfälligkeit der Anlageklasse lassen Investoren auf der Suche nach neuen Anlagelösungen in den Markt der alternativen Investments ausweichen.
Wie eingangs bereits erläutert, werden alternative Anlagen grösstenteils nicht an Banken und Börsen gehandelt. Aus diesem Grund ist für eine Investition in der Regel ein anderer Finanzintermediär erforderlich. Genau dies leistet Artan Qelaj: Mit seinem Finanzunternehmen in Zürich vermittelt er Private-Equity-Beteiligungen an Unternehmen im Gesundheitssektor, die sich in Privatbesitz befinden und dementsprechend nicht an der Börse gekauft werden können.
Bild von Tumisu auf Pixabay