ARTAN QELAJ
FÜR INVESTOREN

Photo by Hunters Race on Unsplash

Nach Jahren kontinuierlichen Wachstums haben sich die Wagniskapitalgeschäfte verlangsamt – dennoch war 2022 das zweitstärkste Jahr für Venture Capital in Europa

Die Kombination aus hoher Inflation, steigenden Zinsen, schwachem Wirtschaftswachstum und erneuten geopolitischen Spannungen sorgte 2022 für eine ungünstige Gemengelage, die auf die Anlegerstimmung drückte. Dem wachsenden Pessimismus, der die Finanzmärkte umgab, zum Trotz erwies sich das europäische Risikokapitalgeschäft jedoch als vergleichsweise robust. Zwar gab es gegenüber den Zahlen des Vorjahres Einbussen sowohl im Hinblick auf die Anzahl der Transaktionen als auch deren Gesamtwert – doch wie Finanzunternehmer Artan Qelaj aus Zürich hervorhebt, handelte es sich trotz alledem immer noch um das zweitstärkste Jahr für Venture Capital in Europa.

Rückgänge gegenüber Rekordjahr 2021

2022 war aufgrund der Verschlechterung der makroökonomischen Bedingungen ein schwieriges Jahr für Start-ups und Investoren gleichermassen. Das Zusammenspiel negativer ökonomischer Einflussfaktoren und wachsender Rezessionsängste mit steigenden Kosten und schwächeren Wachstumsprognosen auf der Unternehmensseite haben die Ausgabelaune der Investoren merklich gedämpft. So hatten Start-ups, die in den vergangenen Jahren die Finanzierungsrunden souverän abschliessen konnten, 2022 deutlich mehr Probleme, an Investorengelder zu kommen. Diese Situation spiegelt sich in den Ergebnissen des «PitchBook 2022 Annual European Venture Report» wider: 2022 floss Risikokapital in Höhe von 91,6 Milliarden Euro in Start-ups mit Sitz in Europa. Das entspricht einem Rückgang von 15,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Anzahl der Transaktionen ging mit 12.383 im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent zurück.

Finanzunternehmer Artan Qelaj aus Zürich bringt in diesem Zusammenhang jedoch einen wichtigen relativierenden Faktor vor: Bei 2021 handelte es um ein Ausnahmejahr für Venture Capital in Europa, in dem mit einem Kapitaleinsatz von 108,9 Milliarden Euro und 13.028 Deals absolute Rekordwerte aufgestellt wurden. So bedeuten die Ergebnisse für 2022 lediglich eine Verlangsamung nach mehreren Jahren des kontinuierlichen und vor allem überdurchschnittlichen Wachstums.

Venture-Capital-Geschäft mit Private-Equity-Firmen und Co. blieb stark

Eine zunehmend wichtige Säule des Wagniskapitalmarktes machen Geschäfte mit Beteiligung nicht traditioneller Investoren wie Private-Equity-Firmen, Staatsfonds oder auch Investmentbanken aus. Gerade Private-Equity-Investoren haben sich in den letzten zehn Jahren zunehmend an den Finanzierungsrunden für Start-ups beteiligt. Ein Phänomen, das auch Artan Qelaj in seiner Tätigkeit mit seinem Finanzunternehmen in Zürich immer häufiger beobachten kann. Auch die Aktivitäten dieser Investorengruppe blieben 2022 stark: Insgesamt wurden 4.147 Deals mit nicht-traditioneller Investorenbeteiligung abgeschlossen, deren Gesamtwert 71,1 Milliarden Euro erreichte. Zwar bedeutete auch dies ähnliche Einbussen wie beim europäischen Gesamtmarkt: Gegenüber den Rekordzahlen des Vorjahres mit 4.926 Transaktionen im Wert von 84,6 Milliarden Euro ging das Dealvolumen um 16,0 Prozent zurück, die Transaktionszahlen sanken um 18,8 Prozent. Dennoch blieb das Venture-Capital-Geschäft in diesem Segment auf hohem Niveau und signalisiert ein langfristig hohes Interesse an Allokationen in Venture Capital vonseiten nicht-traditioneller Investoren.

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Artan Qelaj ist Private-Equity-Unternehmer mit eigenem Unternehmen in Zürich. Durch sein ausgezeichnetes Netzwerk bringt er Investoren mit prosperierenden Unternehmen zusammen, die Kapitalbedarf haben sowie Wachstum und Profitabilität versprechen. Qelaj ist ein versierter Private-Equity-Fachmann mit jahrelanger Berufserfahrung.

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