Die Privatmärkte haben über die vergangenen 20 Jahre ein beispielloses Wachstum erlebt – und sich so von einem Nischeninvestment zu einem bedeutsamen Segment der heutigen Anlagelandschaft entwickelt. Immer mehr Investoren suchen gezielt nach den Anlagechancen, die sich mit Private Equity, Private Debt, Private Infrastructure und Private Real Estate bieten. Dank dieses Zustroms oft ganz neuer Anlegergruppen über die letzten beiden Jahrzehnte erreichte das verwaltete Vermögen in dem Marktbereich Ende 2021 ein neues Allzeithoch und übersprang die Marke von 10 Billionen US-Dollar. Während sich ein Gutteil der Investoren von den überdurchschnittlichen Renditeaussichten angezogen fühlen dürfte, stellt der Zürcher Finanzunternehmer Artan Qelaj heute ein weiteres starkes Argument für Privatmarktanlagen vor: deren Diversifikationseffekt im Portfolio.
Privatmarktinvestments kurz vorgestellt
Bei Privatmarktanlagen handelt es sich um Finanzinstrumente, die – wie der Name bereits nahelegt – nicht öffentlich gehandelt werden. Die wohl bekannteste Variante besteht in einer Beteiligung an nicht börsenkotierten Unternehmen, genannt Private Equity. Zu den weiteren Investitionsmöglichkeiten in dem Marktsegment zählen Anleihen, die nicht an der Börse gehandelt werden (Private Debt), sowie nicht-kotierte Infrastrukturanlagen (Private Infrastructure) und Immobilienfinanzierungen (Private Real Estate).
Diese nicht börsengehandelten Anlagen punkten vor allem mit Ertragschancen, die Investments an den öffentlichen Märkten oft weit hinter sich lassen. Erst kürzlich konnte Artan Qelaj in diesem Blog aufzeigen, dass selbst Banken sich bei ihrem Eigendepot aufgrund der höheren Renditeerwartungen immer stärker in Richtung der privaten Märkte orientieren.
Dabei machen Privatmarktanlagen längst nicht mehr nur einen wichtigen Baustein in den Portfolios institutioneller und professioneller Investoren aus: Dank der Vermittlung von Finanzdienstleistern wie Artan Qelaj und seinem Unternehmen in Zürich finden auch immer mehr Privatanleger den Weg zu Private Equity und anderen Investitionsoptionen aus dem privaten Anlageuniversum.
Was ist Diversifizierung?
Im aktuellen, von diversen Unsicherheiten geprägten wirtschaftlichen Umfeld sind attraktive Renditen jedoch oft nicht mehr das einzige Entscheidungskriterium für Anleger. Immer stärker geht es auch darum, die Vermögensanlage gegen starke Schwankungen abzusichern. Hier kommt das Konzept der Diversifizierung ins Spiel. Ziel der Diversifikation ist es, das Anlagerisiko zu streuen, es also auf mehrere „Schultern“ zu verteilen und so die Wertentwicklung des Portfolios nicht von einem oder einigen wenigen Vermögenswerten abhängig zu machen. Neben der Verteilung auf verschiedene Einzelpositionen geht es bei der Diversifizierung zudem darum, die Investments über unterschiedliche Anlageklassen zu streuen. Der Gedanke hinter diesem Grundsatz besteht darin, dass sich verschiedene Assetklassen in der Regel unterschiedlich entwickeln: So bewegen sich die Kurse auf dem Aktienmarkt beispielsweise historisch gesehen häufig gegenläufig zu Anleihekursen. Der Fachbegriff für diese tendenziell gleichlaufende oder gegenläufige Entwicklung verschiedener Assets lautet Korrelation. Um zur Diversifizierung des Portfolios beizutragen, sollten die einzelnen Anlagen möglichst wenig miteinander korrelieren, also im Hinblick auf die Wertentwicklung weitestgehend unabhängig voneinander sein.
Wie Artan Qelaj hervorhebt, hat sich die bislang stets als gegeben vorausgesetzte geringe Korrelation zwischen Aktien und Anleihen inmitten der jüngsten Marktvolatilitäten jedoch nicht bestätigt. Das bedeutet, dass die bis dato beliebte Portfoliozusammensetzung aus 60 Prozent Aktien und 40 Prozent Anleihen derzeit nicht den gewünschten Diversifizierungseffekt bietet. Immer mehr Anleger nutzen daher Allokationen an den Privatmärkten, um eine bessere Risikostreuung für ihr Portfolio zu erreichen. Denn die Korrelation mit den öffentlichen Märkten ist bei vielen Privatmarktanlageklassen gering oder sogar negativ, sodass die Integration dieser Assets die Stabilität des Gesamtportfolios verbessern kann.
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